"Passo Avanti" begeistert jung und alt, Stadt und Land. Mozart hätte seine Freude gehabt.
Der Hallberger, Nr. 23, vom 05.12.2018, schreibt über unser Konzert: "Die Reihe „erstKlassiK“ hat mit dem Quartett „Passo Avanti“ vier Musiker auf die Bühne des Gemeindesaals geholt, die ihresgleichen suchen. Vor allem wenn es darum geht, Leidenschaft über Musik zu transportieren.
Gleich nach den ersten Tönen wird klar, das wird etwas Besonderes. Unspektakulär betreten Julia Bassler (Violine), Alexander von Hagke (Klarinette), Lucas Campara Diniz (Gitarre) und Eugen Bazijan (Cello) die Bühne, das Stimmen der Instrumente geht mehr oder weniger fließend in das erste Stück über.
„Passo avanti“ nimmt die Zuhörer unter dem Motto „Vom Suchen und Finden – Begegnungen mit Mozart“ mit auf eine musikalische Reise, bei denen die Musiker bei ihren Interpretationen nur selten beim Original bleiben. Die Vier vereinen Spaß, Freude und Leidenschaft und das Schöne ist, sie leben dies voll und ganz auf der Bühne aus. Die Stücke ihres Repertoires sind nicht unbedingt bekannt:
„Mille regretz“ von Josquin Desprez, das „Lied der Trennnung“ und die „Abendempfindungen an Laura“ von Mozart sind ebenso wenig gängiges Konzert-Repertoire wie die Stücke von Hagke selbst mit „Der Seeteufel“ oder „Summer in Skane“.
Bei Mozarts Rondo „Alla Turca“ wähnten sich die Zuhörer heimisch, aber schnell wurde das Stück verjazzt, Stile miteinander so verwoben und vermischt, dass ein neuer Stil entsteht.
Bassler, Bazijan, Diniz und Hagke streifen Konventionen ab, wenn ein köstlicher Dialog zwischen Geige, Querflöte und Cello entsteht, bei dem auch der Wiener Komponist seine Freude gehabt hätte.
Hochvirtuos bewegen sich die Musiker, alle haben ein abgeschlossenes Musikstudium, spielen in internationalen Ensembles und Orchestern und treten so auch immer wieder mit Klassik- und Jazzgrößen auf. Alle sind in vielen Stilrichtungen beheimatet und bewegen sich mühelos zwischen den Genres, zwischen Interpretation und Improvisationen..."